Die Suche nach nationaler Identität

Was sind geeignete nationale Symbole für eine multikulturelle Gesellschaft? Wie gehen wir mit den positiven und negativen Seiten unserer eigenen Geschichte um? Um diese aktuellen Fragen zu beantworten, nehme ich einen Ort in der Mitte Berlins als Ausgangspunkt: den Schlossplatz, wo Ende 2020 das wiederaufgebaute Berliner Schloss mit dem Humboldt
Forum eröffnet.
Das Buch „Ein Palast für die Republik“ ist sowohl eine journalistische Reportage über den umstrittenen Wiederaufbau des Berliner Schlosses als auch eine bilderreiche und manchmal sogar amüsante Geschichte der langen deutschen Suche nach Identität – von Alexander von Humboldt bis zur heutigen Kolonialdebatte, von Wilhelm II. bis zur Flüchtlingskrise 2015.

Aus dem Niederländischen von Birgit Erdmann.

Lesen Sie hier die Einleitung.

NRC Handelsblad (****): ‚In seinem ausgezeichneten Buch stellt Schoonenboom fest, dass in einer liberalen Gesellschaft die Bedeutung der Herkunft zwar abgenommen hat, sie jedoch zu Beginn des 21. Jahrhunderts mehr denn je betont wird.‘

Kritik aus der Tagesspiegel vom 10.2. 2021: ‚Erstaunt registriert der deutsche Leser durch den Blick von außen, wie viel dieses alte Schloss, der Palast der Republik, die Leerfläche und der Wiederaufbau mit den politischen und kulturellen Stimmungen in der Stadt und im Land verbunden sind. …. Flüchtlingsthematik, Aufstieg der AfD, Umgang mit Muslimen, all das beobachtet Schoonenboom im Lauf der letzten zehn Jahre mit scharfem Blick, um am Ende festzustellen, dass die Deutschen bereit sind, sich den Debatten zu stellen, den Gegensatz zwischen Rekonstruktion des Alten und Ausblick auf den Dialog der Kulturen auszuhalten und fruchtbar zu nutzen.‘

In der NZZ kommentiert Johann Michael Möller mein Buch, im Bezug auf die Eröffnnung des Humboldt Forums: ‚Aus diesem Forum ist eine Versuchsfläche für die Aushandlungsprozesse unserer Zeit geworden. Der holländische Journalist Merlijn Schoonenboom hat darüber ein feines Buch geschrieben. Es erzählt die Geschichte vom neuen Palast der Republik als die alte Geschichte von der grossen deutschen Suche nach Identität. Das ist wohl das Ehrlichste, was man zu diesem hybriden Ergebnis kann: Es spiegelt den Zustand dieser Nation.‘

Lorenz Maroldt, Chefredakteur des Tagesspiegels empfehlt das Buch in seinem täglichen Newsletter von 4. Januar 2021.

Tip Berlin empfehlt das Buch auf Twitter.

Ein Interview im RBB Kulturradio über das Buch.

Bei den ARD-Tagesthemen darf ich über das Buch erzählen.

Der Hauptstadtbrief (German Times) hat mich gefragt, einen Artikel für die Ausgabe von 25.9.2021 zu schreiben.